Trauergruppen in Hamburg

Wenn sich Menschen bei mir melden, die Interesse an dem 2-Tages-Seminar haben, sind sie oft noch nicht ganz sicher, ob es das Richtige für sie ist. Ich spüre oft eine gewisse Hemmnis, in einer Gruppe über ihre Trauer zu sprechen. Die Vorstellung, sich in einem Kreis von bis zu 10 Menschen über emotionalen Schmerz auszutauschen, ist für viele eine Herausforderung.  Kann ich das überhaupt? Werde ich mich wohl fühlen? Ist mir das nicht viel zuviel? Ich kenne die doch gar nicht…

Ich kann diese Unsicherheit gut verstehen und habe eine Idee davon, was dahintersteckt… Denn wir alle haben gelernt für uns alleine und hinter geschlossenen Türen zu trauern. In der Öffentlichkeit setzen wir möglichst eine gute Miene auf. Das ist oft die einzige Strategie, um den wohlmeinenden Kommentaren der vermeintlich mitfühlenden Mitmenschen zu entgehen: Einfach nicht soviel preisgeben.

Wir möchten nicht bewertet werden

In der Hoffnung, Kommentaren wie: Geht es dir noch nicht besser? Versuche positiv zu bleiben, lass dich doch nicht so hängen! … zu entgehen, verzichten wir lieber auf Ehrlichkeit. Nichts ist schlimmer, als verletzlich zu sein und dann vermittelt zu bekommen, dass man irgendwie etwas falsch zu machen scheint. Unsere Mit-Menschen wollen, dass wir möglichst schnell etwas tun, damit es uns besser geht. Das ist überhaupt nicht böse gemeint, aber leider nicht immer hilfreich.

In deinem Alltagsleben kann ich dich vor Kommentaren, Meinungen und Ratschlägen anderer nicht schützen. Ich kann keine „Stop-Schilder“ hochhalten oder dich abschirmen. Aber ich habe eine andere Möglichkeit: Ich kann aus einem Raum in Hamburg einen geschützten Raum machen. Und zwar, indem ich zu Beginn meiner Seminare ganz bestimmte Kommunikationsregeln aufstelle an die sich alle halten müssen. In meinen Trauergruppen wird nicht bewertet, nicht kommentiert, nicht analysiert. Das ist mein Versprechen und ich habe es bisher immer gehalten. 

In einem geschützten Raum ist es möglich, ehrlich zu sein

Trauergruppen in Hamburg: Was im Raum passiert ist das Schönste, was ich erleben darf. Auf einmal ist echte, ehrliche Begegnung möglich, weil sein darf, was gerade ist. Meine Vision von einer Gesellschaft, in der ich gerne leben würde, wird auf kleinem Raum Realität. Für ein Wochenende.

Natürlich bietet auch mein 1:1 Coaching einen geschützten Raum. Aber gerade weil Trauernde sich so oft zurückziehen, kann das Erleben einer Trauergruppe ein so heilsames Erlebnis sein. Durch den Austausch spürt man, dass man nicht alleine ist. Dass die Erfahrungen der anderen vielleicht sogar den eigenen ziemlich ähnlich sind. Auch, wenn die Verluste vielleicht ganz unterschiedlich sind, stellen wir doch oft fest, dass die Menschen, denen wir im Alltag begegnen, ähnlich hilflos oder unangemessen auf unsere Trauer reagieren.

Für Trauernde in einer ganz sensiblen, besonderen Lebenssituation, ist es ein Geschenk, sich mit anderen Menschen verbunden zu fühlen. Zugehörig und verstanden.

Wenn in einer Gruppe eine Atmosphäre von Wärme, Mitgefühl und Verständnis entsteht, ist das wie eine Einladung echt und authentisch zu sein. Ich selber habe mich damals als Teilnehmerin sehr lebendig gefühlt. Nicht nur mit meinen „vorzeigbaren“ Anteilen, sondern mit allem, was mich ausmacht und dazu gehört – auch meine Trauer.

Vor Menschen frei heraus sprechen zu können, kann sehr stärken und Mut machen sich dem eigenen Herzen zu widmen. Wir sind unseren Gefühlen gegenüber offener.

Sich gehört zu fühlen, ohne Ratschläge zu bekommen, ist Balsam für die Seele.

Von anderen Menschen zu erfahren, was sie bewegt, lädt mich ein, Anteil zu nehmen. Mein emphatisches Zuhören zeigt mir, dass ich wertvoll bin, dass ich etwas geben kann. Ich bin vertrauenswürdig und Teil einer Gemeinschaft!

Trauergruppen in Hamburg: Für ein Wochenende eintauchen in einen spirit der Aufrichtigkeit und des Mitgefühls zeigt neue Wege auf. Das gibt Hoffnung und schenkt Zuversicht.

Warum sind Trauergruppen so wertvoll? Ein Überblick:

Ob aus dem Interesse am Seminar am Ende eine Teilnahme wird, entscheidet oft das Bauchgefühl. Wie bei so vielen Entscheidungen im Leben gehört etwas Mut und ein Vertrauenszuschuss dazu, sich auf etwas Neues einzulassen. Meine Kollegin Carole sagt dabei gerne: „What could you loose? The only thing you can loose is your pain!“

Ein Wochenende „Loslassen Lernen“ ist ein Beginn. Deine zeitliche Investition sind 2 Tage.

Wie die Reise danach für dich weitergeht, entscheidest du! 🙂

Aktuelle Termine und weitere Infos findest du unter www.loslassenlernen.com/seminar-info